Im Schleudergang 11FREUNDE

Sie gewannen beiden den Golden Boy Award und spielen beide sowohl beim FC Bar­ce­lona als auch in der spa­ni­schen Natio­nal­mann­schaft im zen­tralen Mit­tel­feld. Pedri und Gavi ver­bindet so einiges. Es gibt aller­dings auch eine tra­gi­sche Gemein­sam­keit: Beide trugen in jungen Jahren schon schwere Ver­let­zungen davon. Wäh­rend Gavi sich ver­gan­gene Woche das Kreuz­band und den Meniskus riss und damit höchst­wahr­schein­lich für die EM 2024 aus­fällt, fehlte Pedri seit April 2022 ver­let­zungs­be­dingt ganze 181 Tage und fand nach dieser Lei­dens­zeit bisher nicht zu alter Stärke zurück. So wurden aus Hoff­nungs­trä­gern des spa­ni­schen Fuß­balls zwei Spieler, deren Kar­rieren schon früh ins Stot­tern gerieten und dadurch mög­li­cher­weise nicht den steilen Ver­lauf nehmen könnten, den ihr immenses Poten­zial erhoffen ließ. In ihrem Hei­mat­land haben nun Dis­kus­sionen, die den Fuß­ball seit Jahren immer wieder beschäf­tigen, neue Fahrt auf­ge­nommen: Sind die Spieler über­lastet? Gibt man ihnen nicht genug Pausen?

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